Zum Inhalt springen

10 GUTE GRÜNDE, ITALIENISCH IN MAILAND ZU LERNEN

Hier zeigt sich das neue, das jugendliche Gesicht Italiens. International und multikulturell, tolerant und kreativ bietet die quicklebendige Metropole Einheimischen wie Zugereisten ein offenes, zukunftsorientiertes Ambiente. Hier lassen sich neue Anregungen finden und zugleich eigene Interessen verfolgen. Beim Studium, in der Arbeitsweit oder während der Freizeit. Mailand, das in der Antike zeitweise Hauptstadt des römischen Imperiums gewesen war und das Napoleon 1400 Jahre später zur Kapitale seines italienischen Reiches erkoren hatte, weiß sich zugleich fest mit einer reichen historisch-kulturellen lokalen Tradition verbunden, die mit der Gegenwart eine phantastische Mischung erzeugt. Nicht zuletzt weil die italienische Hochsprache auf den Mailänder Autor Alessandro Manzoni zurück geht.

Fangen wir in der Mitte an: Il Duomo, der riesige, herrliche Dom, der aus dem Mittelalter in die Neuzeit gewachsen ist, gilt als das Wahrzeichen der Stadt. Man kann ihm aufs mit unzähligen feingliedrigen Statuen übersätes Dach steigen und die von spektakulären Wohn- und Bürotürmen geprägte Skyline Mailands überblicken – am Horizont leuchtet majestätisch der Alpenkranz.

Dies Stadt unterhalb der „Madonnina“, der goldenen Marienstatue auf dem Dom, will entdeckt werden. Ausgehend zum Beispiel von unserer Schule, von der aus wir Rundgänge anbieten. Durch Gassen des historischen Künstler-Viertels Brera oder zu brandneuen Plätzen wie die Piazza Gae Aulenti und den von Pflanzen überwucherten Hochhäusern des „bosco verticale“. Spaziergänge können ins geheimnisvolle Frühchristentum (Basilica Sant‘ Ambrogio) oder in die farbenprächtige Renaissance (Kirche San Maurizio) führen. Flanieren lässt sich längs malerischer Kanäle („navigli“) im alten Hafenviertel („darsena“) mit vielen lebhaften Bars und Treffpunkten. Oder man streift über die Via Paolo Sarpi durch Klein-Chinatown und seine bunten Läden und Restaurants.

Mailand ist eine Stadt mit Musik und für die Musik. Allen voran der absolute Höhepunkt italienischer Operngeschichte und anregender, vieldiskutierter Inszenierungen: das Teatro alla Scala – auch das ein Symbol der Stadt. Aber es gibt ebenso das Auditorium oder das Konservatorium für die Klassik, die Kneipen und Keller für den Jazz, das Teatro Nazionale für das Musical, die Diskos und Clubs für den Pop. Nicht zu vergessen die in Italien einmalige Dichte von Ton-Studios, in denen Musik in allen Ausformungen produziert wird.

Leonardo stammte eigentlich aus „Vinci“, aus der Toskana. Aber hier in Mailand hatte er die idealen Bedingungen vorgefunden, um seine vielfältigen Talente als Künstler (das „Abendmahl“ in Santa Maria delle Grazie), Wissenschaftler (Museo delle scienze), Techniker (Kanalsystem) oder Entertainer für den Hofstaat (Castello Sforzesco) auszuleben. In der Stadt, ihren Museen, Einrichtungen und Kirchen lassen sich weitere, unzählige künstlerische Spuren der italienischen Kunst- und Kulturgeschichte verfolgen. Sie führen zu Piero della Francesca wie zu Michelangelo, zu Bramante wie zu Caravaggio, zu de Chirico wie zu Fontana. Und Highlights bietet Gegenwartskunst in der Fondazione Prada oder dem Pirelli Hangar Bicocca – Einrichtungen um die ganz Italien Mailand beneidet.

Natürlich die Mode. Gibt es einen Ort in Italien, der sich eleganter gibt als Mailand? Nein, das lässt sich schon bei den (meist) gutgekleideten Passanten im Straßenbild ablesen. Ebenso in den vielen Geschäften, die die Stadt zu einem Paradies nicht nur zum Shoppen, sondern auch zum Entdecken neuer Stile machen, während die Modewelt mit riesigen PR-Plakaten ihre Botschaften lanciert. Die internationalen Modewochen im Frühjahr und im Herbst lassen dann den Verkehr zusammen brechen und führen zum „tutto esaurito“ von Hotels und Restaurants.

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen über das Italienischlernen in Italien an einem unserer besonderen Standorte

Das Design, die schöne Form, steht der Mode kaum nach. In kleinen und großen Studios und Werkstätten werden die Dinge entworfen und hergestellt, die unseren Alltag verschönern. Ihre Entwicklung lassen sich in mehreren Museen (u.a. in der „Triennale“) verfolgen, die neusten Produkte füllen die Schaufenster der einschlägigen Galerien. Der Salone del mobile, die jährliche Möbelmesse im April hat zwar ihren traditionellen Anlaufpunkt in den Messehallen im Vorort Rho. Aber zugleich verwandeln sich die Straßen der Stadt in vielen Vierteln (u.a. Tortona, Lambrate, Brera) zu Showräumen und Kreativmeilen, die Besucher aus der ganzen Welt anziehen. Dann wird es eng in Mailand.

Sicher, Mailand ist nach Neapel die Stadt mit der größten Bevölkerungsdichte. Italiens. Aber ein vorbildliches öffentliches Verkehrssystem mit Metro, Bussen und Straßenbahnen macht das Herumkommen leicht. In den historischen Wagen mancher Straßenbahnlinien (1, 5, 10, 19 oder 33), die noch aus den 1920er-Jahren stammen, wird die alltägliche Tramfahrt bei Glühbirnen-Licht und Teakholz-Türen zu einer Zeitreise. Ganz gegenwärtig ist das flächendeckende Sharing von Rollern, Fahrrädern oder Autos. Und alternativ bietet sich die „passeggiata“, der Spaziergang zu Fuß an.

Essen und Trinken. Die italienische Küche zeichnet sich durch ihre regionale Vielfalt aus. Mailand spiegelt sie in einer bunten Szene wieder, wie kaum ein anderer Ort. Man isst hier beim Römer wie beim Venezianer, beim Sarden wie beim Sizilianer, beim Neapolitaner wie bei beim Apulier. Und dann erst das umwerfende internationale Angebot aus Asien und Südamerika! Ganz aus der lokalen Geschichte stammt die Tradition des Aperitifs. Aperol und Campari sind Kinder der Stadt und zusammen mit allerlei Snack-Angeboten locken unzählige Straßencafés und Wein-Bars vom frühen Abend bis in die Nacht vor allem ein junges Publikum. Hier kann jeder und jede mitreden, auch wenn der  Anfängerkurs gerade erst begonnen hat.

Spaß muss sein. Aber Mailand wäre nicht so lebendig und so erfolgreich, wenn es als Finanzmetropole und italienische Hauptstadt der Kreativwirtschaft nicht auf einen breit gefächerten Arbeitsmarkt bauen könnte. Die wichtigsten Technologieunternehmen des Landes sind hier beheimatet. Großveranstaltungen wie die Weltausstellung Expo2015 oder demnächst die olympischen Winterspiele 2026 belegen die Organisationskraft der Stadt. Für Wechsel und Erneuerung sorgen private oder staatliche Ausbildungsstätten und Universitäten. Studenten aus ganz Italien (und auch aus dem Ausland) kommen hierher, um an den renommierten Hochschulen ihren Abschluss zu machen.

Natur und Umgebung. Überraschend öffnen sich zwischen Straßen und Gebäuden immer wieder grüne Flächen. Alte Parks (Parco Sempione, Giardini Pubblici) und neue Anlagen (Biblioteca degli Alberi) bieten in zentraler Lage Naturräume zum Ausspannen. Mit Zug, Bus oder Auto sind mediterran anmutende Seen, von Wein überwachsene Hügel oder eine einsame Bergwelt schnell zu erreichen. Mailand liegt im Zentrum prächtiger Landstriche  ­– wie unsere Schule „il Centro“ inmitten einer außergewöhnlichen spannenden und dennoch liebenswerten Stadt liegt.

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen über das Italienischlernen in Italien an einem unserer besonderen Standorte
×