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10 GUTE GRÜNDE, ITALIENISCH IN FLORENZ ZU LERNEN

Florenz, Stadt der Kunst und Kultur, Wiege der Renaissance, ist eines der beliebtesten Reiseziele in Europa und der Welt. In Florenz zu Italienisch studieren bedeutet, auf den Straßen zu wandeln, auf denen international bekannte Intellektuelle und Künstler wie Leonardo da Vinci, Michelangelo, Botticelli, Dante und Machiavelli wandelten. Florenz ist sicherlich eine multikulturelle und internationale Stadt, lebendig und offen für die zeitgenössische Kultur. Dennoch bewahrt es eifersüchtig seine Traditionen und seine Identität, die in einer jahrhundertelangen Geschichte verwurzelt ist und es einzigartig in der Welt gemacht hat. 

Florenz ist zweifelsohne eine weltberühmte Stadt. Trotzdem ist sie nicht so groß wie eine große Metropole. Das historische Zentrum kann einfach zu Fuß erkundet werden, und mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln ist man schnell überall in der Stadt. Es ist eine Stadt nach menschlichem Maß, in der die Natur mit ihren Wäldern und toskanischen Hügeln in wenigen Minuten erreichbar ist. Trotz seiner geringen Größe findet man in Florenz alles, von der Kunst bis zum Nachtleben, von typischen Tavernen bis zu Sternerestaurants, von Modegeschäften bis zum typischen florentinischen Kunsthandwerk. Und das alles nur einen Katzensprung von Ihrem eigenen Zuhause entfernt.

Das architektonische und künstlerische Erbe von Florenz ist äußerst umfangreich und weltberühmt und konzentriert sich hauptsächlich auf die 5 Quadratkilometer des historischen Zentrums. Vielleicht ist die beste Art, Florenz zu entdecken, durch die Straßen zu schlendern, ohne ein Ziel vor Augen zu haben, sich in den Gassen der Renaissance zu verlieren, innezuhalten, um eine eindrucksvolle Aussicht zu bewundern und sich von der eigenen Neugier und dem Entdeckergeist mitreißen zu lassen.

Florenz und Kultur sind seit vielen Jahrhunderten ein untrennbares Paar. Mit den Uffizien, der Galleria dell’Accademia, dem Bargello und dem Museo dell’Opera del Duomo gehört das kulturelle Angebot der Museen der Stadt zweifellos zu den bedeutendsten der Welt. Aber Florenz ist nicht nur ein Ort der Renaissance: Die Stadt ist auch reich an kulturellen Veranstaltungen: Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, internationale Filmfestivals, Konzerte. Im Bereich der klassischen Musik ist das Maggio Musicale Fiorentino zu erwähnen, ein Ereignis, das jedes Jahr die besten Musiker und Dirigenten der Welt nach Florenz bringt.

Nach einem Spaziergang durch die Renaissance-Gassen oder einem Besuch in einem der mehr als 70 Museen der Stadt gibt es nichts Schöneres, als sich an einen Tisch in einer Osteria oder einem Restaurant zu setzen und eine der typischen Spezialitäten der florentinischen Küche zu genießen. Florenz ist in ganz Italien berühmt für sein breites Angebot an typischen Slow-Food-Gerichten. Die unbestrittene Königin der toskanischen Küche ist zweifelsohne das berühmte Florentiner Steak, aber es gibt auch hervorragende vegetarische Gerichte wie die Ribollita (eine Suppe auf der Basis von Schwarzkohl und regionalem Gemüse) oder die Pappa al pomodoro (Tomatensuppe). Zum Essen gehört unbedingt ein gutes Glas Rotwein, vielleicht ein Chianti, der in den Hügeln südlich von Florenz hergestellt wird.

Florenz ist zwar keine Metropole, aber das bedeutet nicht, dass das Nachtleben weniger Möglichkeiten zur Unterhaltung bietet. Im historischen Zentrum und im Oltrarno-Viertel (das von Lonely Planet zum coolsten Viertel der Welt gewählt wurde) wimmelt es von Cafés und Clubs, in denen man Cocktails trinken, tanzen oder Live-Musik hören kann. Mit der Ankunft des Frühlings erwachen viele Plätze zum Leben und verwandeln sich in Begegnungs- und Unterhaltungszentren mit Aufführungen und Konzerten, die Touristen, Studenten und Stadtbewohner gemeinsam unterhalten. Sich in Florenz zu langweilen, ist eigentlich fast unmöglich.

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Die mittelalterliche und renaissancezeitliche Seele von Florenz findet sich auch in den Traditionen wieder, die in einer Reihe von Veranstaltungen weiterleben, die zu verschiedenen Zeiten des Jahres besucht werden können. Das berühmteste Ereignis ist der Calcio Storico, eine antike Sportart in Florenz, die ihren Ursprung im Mittelalter hat und bei der die vier historischen Viertel der Stadt im Juli mit ihren jeweiligen Mannschaften gegeneinander antreten. Zu Ostern findet vor dem Dom der Scoppio del Carro statt, und am 7. September gibt es das traditionelle Festa della Rificola mit bunten Laternenumzügen in der ganzen Stadt.

Das Kunsthandwerk in Florenz ist nicht nur Folklore und Tradition, sondern hat eine lange Geschichte, die bis heute andauert. Bei einem Spaziergang durch das historische Zentrum oder das Viertel Oltrarno stößt man unweigerlich auf alte Werkstätten, in denen jahrhundertealte Traditionen weitergegeben werden. Florenz ist berühmt für seine Goldschmiede, Lederwaren, handgefertigte Schuhe, marmorierte Papierdekoration, florentinische Mosaike und viele andere Aktivitäten, die über die Jahrhunderte bis heute nahezu unverändert geblieben sind.

Ein Aufenthalt in Florenz ist eine einzigartige und faszinierende Erfahrung, ein Eintauchen in das Mittelalter und die Renaissance und gleichzeitig eine Reise in eine der offensten und internationalsten Städte Italiens und Europas. Aber Florenz hat noch mehr zu bieten: Innerhalb einer Stunde Auto- oder Zugfahrt kann man Städte und Orte von großem historischen und künstlerischen Interesse besuchen: Pisa, Siena, Lucca, die Chianti-Hügel, das Val d’Orcia, Fiesole, San Gimignano, die Strände von Viareggio. Florenz ist auch ein idealer Ausgangspunkt für den Besuch anderer italienischer Städte: Mailand und Rom sind jeweils etwa anderthalb Stunden mit dem Zug entfernt, Bologna ist in 35 Minuten zu erreichen, die prächtigen mittelalterlichen Städte Umbriens (wie Assisi, Orvieto oder Gubbio) in etwa zwei Stunden.

Florenz war die Hauptstadt einer künstlerischen und kulturellen Bewegung, die das gesamte alte Europa beeinflusste: die Renaissance. International bekannte Künstler wurden hier geboren und arbeiteten hier: Michelangelo, Leonardo da Vinci, Botticelli, Donatello, Brunelleschi, um nur einige zu nennen, aber die Liste könnte noch viel länger sein. Diese Künstler haben die Stadt mit ihren Werken, ihrem Genie und ihrem Talent geprägt und sie zu einem wahren Freilichtmuseum gemacht. Ein Spaziergang durch die Straßen, in denen diese Künstler lebten, und die Bewunderung ihrer Werke, die in der ganzen Stadt verstreut sind, ist ein Erlebnis, das Sie sicher faszinieren wird.

Der „Vater“ der italienischen Sprache, Dante Alighieri, schrieb seine „Commedia“ in der florentinischen Volkssprache und sanktionierte damit die Gleichstellung der Volkssprache mit dem Lateinischen. Die gleiche Sprache wurde später von Petrarca in seinem Canzoniere und von Boccaccio in seinem Decameron verwendet. Dank dieser Meisterwerke und des wirtschaftlichen und politischen Einflusses der florentinischen Medici-Familie setzte sich die florentinische Sprache in ganz Italien durch und führte zur Entstehung des modernen Italienisch. Gerade in der Göttlichen Komödie und damit in der florentinischen Volkssprache finden wir die Grundlagen der Sprache unseres Landes. Was gibt es Schöneres, als am Centro Machiavelli Italienisch zu lernen?

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